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Crash in erster Kurve: Estner in Spa abgeschlagen

Schon nach der ersten Kurve war das Kurz-Comeback von Andreas Estner in der Formel 3 dahin. In Spa-Francorchamps erlitt er einen Reifenschaden.


Wall – So hatte sich der Waller Rennfahrer Andreas Estner sein Kurz-Comeback in der Formel 3 vermutlich nicht vorgestellt: Das erste der zwei Rennen auf der belgischen Traditions-Rennstrecke Spa-Francorchamps war für den 20-Jährigen schon nach der ersten Kurve gelaufen. Dafür überzeugte der Waller im zweiten Rennen und schlug seine Teamkollegen.


Estner, der, wie berichtet, beim siebten Saisonlauf der Formel 3 Sophia Flörsch ersetzte, qualifizierte sich auf Startplatz 20. Der Rückstand auf Polesetter Lirim Zendeli betrug gut zwei Sekunden. Dafür stand Estner unter anderem vor David Schumacher, Sohn des Ex-Formel 1-Fahrers Ralf Schumacher, und seinem Campos-Teamkollegen Alessio Deledda. Der Waller startete auch gut und durfte sich zumindest einige Momente lang Hoffnung machen, den einen oder anderen Kontrahenten im Rennverlauf zu schnappen. Doch dann kam die erste Kurve, eine Spitzkehre. Estner kollidierte mit einem Konkurrenten, verlor seinen Frontflügel und schlitzte sich den rechten Hinterreifen auf. Im Anschluss musste er fast die komplette, gut sieben Kilometer lange Strecke auf drei Rädern zurücklegen. Das Rennen war also mit der ersten Kurve gelaufen. Mit einer Runde Rückstand wurde der 20-Jährige bei Zendelis Premierensieg 27.

Estner schlägt im zweiten Rennen seine Teamkollegen


Besser lief es dafür dann beim zweiten Rennen am Sonntagmorgen. Dieses Mal überstand Estner die erste Kurve ohne Probleme und fuhr ein solides Rennen. Am Ende kam er als 21. knapp vor seinen Teamkollegen Andrea Peroni (22.) und Deledda (24.) ins Ziel. Punkte in der Fahrerwertung waren dem Waller nicht vergönnt. Den Sieg sicherte sich Logan Sargeant, der damit auch die WM-Wertung in der Formel 3 anführt.

In zwei Wochen geht es für Andreas Estner weiter, dann wieder in der Euroformula Open. Beim dritten Rennwochenende der Saison auf dem Red-Bull-Ring in Österreich kämpft er dort mit seinem Bruder Sebastian (beide Van Amersfoort) wieder um wichtige Punkte. In der Fahrerwertung liegt Andreas Estner auf Platz zwei.


Text: Sebastian Schuch

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